Die Erfinder – Vermittler zwischen den Kulturen und Gestalter von Inklusion

  1. Innovation entsteht aus kultureller Vielfalt

Hinter jeder großen Erfindung steckt ein Kontext, ein Bedarf usw., aber auch eine Mischung aus Ideen und Einflüssen. Die Geschichte ist voll von Beispielen, bei denen der Austausch zwischen Zivilisationen die Innovation gefördert hat: der Kompass (China), das Papier (Ägypten, China), die arabischen Ziffern (Indien, islamische Welt, Europa) usw. Erfinder gestalten nicht allein, sondern sie lassen sich inspirieren, sie beobachten, sie übersetzen die Welt.

Innovation ist von Natur aus interkulturell: Sie ist eine Begegnung der Blicke.

  1. Erfinder, die sich für eine inklusive Technologie engagieren

Technologien sind nicht mehr neutral: Sie müssen den Bedürfnissen einer pluralistischen Gesellschaft nachkommen. Viele Erfinderinnen und Erfinder bemühen sich heute darum, Lösungen zu entwickeln, die für alle gedacht sind:

mehrsprachige Apps;

Benutzeroberflächen, die für Menschen mit Beeinträchtigungen zugänglich sind;

Objekte, die an den jeweiligen lokalen und kulturellen Kontext angepasst sind.

Erfinden wird zu einer sozialen Handlung, die Sinn und Gerechtigkeit vermittelt.

  1. Bewusst innovativ sein: eine ethische Verpflichtung

Die Erfindungen des 21. Jahrhunderts müssen verantwortungsbewusst sein: Sie sind für den weltweiten Einsatz gedacht und müssen daher kulturelle, sprachliche und soziale Unterschiede berücksichtigen. Fragen, die sich moderne Erfinder stellen:

Ist mein Produkt überall verständlich?

Schließe ich jemanden ungewollt aus?

Welche kulturellen oder sozialen Vorurteile könnte es reproduzieren?

Innovativ sein bedeutet, vorausschauend zu sein. Und vor allem, der Welt zuzuhören, bevor man sie verändert.

  1. Erfinder als Brückenbauer zwischen Menschen

Heute sind die besten Erfinder nicht nur Ingenieure. Sie sind auch Übersetzer menschlicher Bedürfnisse, die in der Lage sind, soziale Codes, Sprachen und Sensibilitäten zu verstehen. Sie schlagen Brücken zwischen den Welten, indem sie universelle Werkzeuge schaffen, ohne die Vielfalt auszuradieren.

Es ist nicht nur die Technologie, die die Welt verändert, sondern auch die Absicht, die dahinter steht.

Hauptquellen:

National Geographic – Les inventions qui ont changé le monde https://www.nationalgeographic.fr

UNESCO – Innovation et inclusion https://en.unesco.org/themes/science-technology-and-innovation

World Intellectual Property Organization – Innovation and Culture https://www.wipo.int

Harvard Business Review – How Inclusive Innovation Drives Growth https://hbr.org

 

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